Erstens: Hold me tight, let me go - ein sehr berührendes, streckenweise auch lustiges, manchmal aber auch erschreckendes Porträt eines Internats für schwer erziehbare Kinder in Oxford. All dies erreicht der Film durch die erstaunlich Nähe zum Geschehen, die einen fast vergessen lässt, dass man einen Film sieht. Es ist so als wäre die Kamera gar nicht da. Sehr guter Film! Sollte zukünftigen Lehrern gezeigt werden...
Die Schlüsselstelle des Films für mich war gleich der Anfang. Der Dialog ging in etwa so: "Who did you hurt today?" - "Jenny." - "And how did you hurt her?" - "I kicked her in the cunt." Das Kind war wohlgemerkt 8 Jahre alt.
Zweitens: 32A - ein Film, der die Coming-of-Age-Geschichte einer 13-jährigen im Dublin der 70er zeigt und dabei ebenfalls sehr authentisch ist. Der Soundtrack war auch gut! War eine Preview und uns wurde gesagt, dass man sich auf den Film auch bald in anderen deutschen Kinos freuen kann. Würde ich jedem, der sich für solche Coming-Of-Age-Dinger interessiert, empfehlen, weil das Ganze hier zur Abwechslung auch mal aus weiblicher Sicht gezeigt wird. Das ist ja auch eher selten. Außerdem ist der Film wirklich witzig.
Morgen dann der neue mit Colin Farrell und Ralph Fiennes: In Bruges
3 Kommentare:
ist das nicht super anstrengend so viele filme zu sehen?
Für In Bruges hängt in der Kulturbrauerei sogar schon ein Poster. Und ich muss gestehen, dass der Filmtitel (also der englische) erst jetzt Sinn für mich macht. "Bruges" ist aber ein komisches Wort...
@mo: naja, geht so! an sich schon, aber da ja alle filme (bis auf einen) richtig gut waren, macht einem das nich soviel aus! außerdem is einer am tag wirklich okay, der tag mit den zwei filmen war wirklich etwas anstrengend...
@vanessa: der film is sowas von genial! den musst du sehen! ich hab selten so gelacht! einfach toll! wie war's denn bei dir am ersten abend?
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