Der Film an sich war aber wirklich gut: Er hieß Kings und handelte von einer Gruppe von Freunden, die 1977 aus dem von Armut und Arbeitslosigkeit geplagten Irland ins mit Arbeit lockende England gegangen ist, um dort eben ihr Glück zu versuchen. Der Film beleuchtet die Geschichte ihrer Freundschaft und zeigt die Gruppe am Tag der Beerdigung eines der Freunde dreißig Jahre später. In Rückblenden werden die Irrungen und Wirrungen der Freundschaft sowie die Lebenswege der Männer erzählt. Auf diese Weise zeigt der Film sehr einfühlsam die Probleme der irischen Einwanderer (liebevoll "Paddies" genannt) der späten Siebziger im modernen England auf. Dabei kommt natürlich auch das Klischee vom immer saufenden Iren nicht zu kurz, das scheinbar so falsch gar nicht ist, denn Alkohol scheint für viele der Auswanderer oft der einzige Ausweg aus der Misere Realität. Gleichzeitig ist der Whisky (natürlich irischer) eine Art Bezugspunkt, eine Brücke zur schmerzlich vermissten Heimat.
Mir hat der Film gut gefallen, auch wenn die Sprachbarriere am Anfang etwas irritierend war.
Bin guter Hoffnung für den Rest des Festivals... (morgen gibt's Chromophobia mit Penelope Cruz)
5 Kommentare:
ich will auch so was hier in gö haben ... werd jetzt erst mal vor neid grün und geh in die bibliothek ...
mach ma...
toll..... hier im pott ist auch nix los! viel spaß morgen!
it's coming to cologne...
that's not the pott... anyways, it's nearby ;-)
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